6. Juni 2023, 18:00 Uhr in Berlin

Auftakt zur sechsteiligen Diskussionsreihe.  Am 17. Juni 1953 gingen in der DDR über eine Million Menschen für Freiheit, Demokratie und die deutsche Einheit auf die Straße. Das SED-Regime ließ Panzer gegen die eigene Bevölkerung rollen. 70 Jahre später zeigen Proteste etwa im Iran, Belarus oder Honkong, wie gefährlich es auch heute ist, gegen autoritäre Regime aufzubegehren. In Demokratien wiederum lösen zivilgesellschaftliche Proteste wie Black Lives Matter oder auch die Letzte Generation Debatten aus. Die Reihe spürt dem Mut und der Wut nach, für Überzeugungen aufzustehen und fragt nach der Vergleichbarkeit widerständiger Bewegungen in Diktaturen oder Demokratien.

Es wirken mit: Dr. Christina-Maria Bammel, Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz; Dr. Martin Mäntele, Leiter des HfG-Archivs im Museum Ulm; Eric Marr, freier Journalist und Jurist; Dr. Dorna Safaian, Wiss. Mitarbeiterin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Daniela Sepehri, Social Media Beraterin und Aktivistin.

Ort: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstraße 5, 10117 Berlin

Eine 6-teilige Reihe der Deutsche Gesellschaft e.V, Bundestiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Berliner Landeszentrale für politische Bildung und Deutsche Nationalstiftung unter dem Titel „Mut/Wut! Protest, Aufstand und politischer Aktivismus in Demokratie und Diktatur. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Digital auch im YouTube-Stream der Deutschen Gesellschaft verfügbar.