Weimarer Gespräche
Die Weimarer Gespräche sind unser Diskussionsforum im Round-Table-Format, in welchem wir Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Medien an einen gemeinsamen Tisch zu bringen.

Die Weimarer Gespräche 2025
Wie gestalten wir unsere Demokratie zukunftsfest? Diese Frage stand im Zentrum unserer Weimarer Gespräche 2025, die dieses Jahr zum vierten Mal in Folge in der Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung stattgefunden haben. Am 16. Juni 2025 diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kultur, Wissenschaft, Medien, Wirtschaft und Zivilgesellschaft über zentrale Herausforderungen unserer Zeit – und über die Möglichkeiten, ihnen als Gesellschaft begegnen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
In insgesamt drei Panels diskutierten bei dem Round Table-Format 30 Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft, Journalismus und Zivilgesellschaft – unter ihnen Ministerpräsident Mario Voigt, Senatsmitglied Julia Jäkel sowie die Journalisten Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan. Die Weimarer Gesprächen finden seither mit freundlicher Unterstützung der Bertelsmann-Stiftung statt.
Format
Die Weimarer Gespräche fanden 2025 zum vierten Mal unter der Schirmherrschaft von Weimars Oberbürgermeister statt. In einem interaktiven Roundtable-Format diskutierten ca. 30 Vertreter:innen aus Politik, Kultur, Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in einem vertraulichen Rahmen große Fragen und Herausforderungen unserer Zeit. Ziel der Diskussion war es, im historisch bedeutsamen Umfeld Weimars Austausch über die Grenzen einzelner gesellschaftlicher Teilbereiche hinweg neue Vernetzungen schaffen, vielfältige Perspektiven zu eröffnen und zu einem demokratischen und zukunftsfähigen Selbstverständnis Deutschlands beizutragen.
Die Diskussion
Mario Voigt, Ministerpräsident von Thüringen, und Daniela Schwarzer, Vorständin der Bertelsmann Stiftung, eröffneten die Debatte mit Impulsen zu den inneren und äußeren Herausforderungen unserer Demokratie – bei uns in Deutschland, wie auch global. Exemplarisch wurden Entwicklungen in den USA herangezogen, die Risiken wie Wissenschaftsfeindlichkeit und föderale Erosion, aber auch demokratische Widerstandskraft durch Protestbewegungen sichtbar machten. In Deutschland zeigen sich weniger Systemzweifel als Unzufriedenheit mit der demokratischen Leistungsbilanz – Vertrauen entsteht durch Effizienz, wirtschaftliche Stabilität und gesellschaftliche Teilhabe.
Im zweiten Themenblock gab Senatsmitglied Julia Jäkel, Initiatorin der „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“, den Impuls zur Frage einer möglichen Staatsreform. Sie forderte eine Modernisierung von Verwaltungsstrukturen, klare Kompetenzverteilungen sowie eine neue Kultur des staatlichen Handelns. Staat sowie Bürgerinnen und Bürger müssten stärker kooperieren und gemeinsam Verantwortung übernehmen.
Zum Abschluss setzten Silke Borgstedt (SINUS-Institut), Rebekka Vollmer (Bertelsmann Stiftung) und Luca Piwodda (ehrenamtlicher Bürgermeister von Gartz) Impulse zur Zukunft von Diskurs und Beteiligung. Lokales Engagement und neue Dialogformate könnten helfen, Polarisierung zu überwinden und Teilhabe erfahrbar zu machen – insbesondere durch Ansprache jüngerer Generationen.
Weitere Informationen finden sich im Diskussionspapier der Bertelsmann Stiftung, welches zum Anlass unserer Gespräche veröffentlicht wurde.
Stimmen unserer Gespräche
Wenn Sie die Weimarer Gespräche 2024 in einem Satz beschreiben müssten, welcher wäre das?


Welche Fragen müssen wir dringend weiterdiskutieren?


Wenn Sie die Weimarer Gespräche 2024 in einem Satz beschreiben müssten, welcher wäre das?


Was ist Ihre überraschendste Erkenntnis aus den Gesprächen?

