„Die Vergangenheit darf sich in Deutschland nicht wiederholen! Alleine die Ereignisse des letzten Jahres – Walter Lübcke, Halle, Hanau – zeigen aber, dass wir uns auf diesem Credo nicht ausruhen dürfen. Vielmehr gehört neben einer selbstkritischen und kontinuierlichen Erinnerungskultur tägliches, entschlossenes und öffentliches Handeln gegen rechte Hetze und gesellschaftliche Spaltung zu unseren ersten bürgerlichen Pflichten. Torsten Pötzsch und die Initiative No Hate Speech Movement zeigen auf unterschiedliche Weise beispielhaft, wie ein solches Handeln aussehen kann. Ihr Engagement in Räumen in denen sich die Rechten besonders stark fühlen erfordert Mut, Ausdauer und Stärke. Ich freue mich daher besonders, dass der Deutsche Nationalpreis 2020 diese so wichtige Arbeit auszeichnet und gratuliere den Preisträger*innen ganz herzlich!“
Gratulation von Amelie Deuflhard, Intendantin Kampnagel – Internationales Zentrum für Schönere Künste