
Bild: Murmann-Verlag
Berichte zur Lage der Nation
Mit den Berichten zur Lage der Nation möchte die Deutsche Nationalstiftung einen Debattenbeitrag leisten. Namenhafte Autorinnen und Autoren nehmen Stellung zu wichtigen Grundsatzthemen, bieten Lösungsansätze und Ausblicke.
Wir sehen heute mit Sorge, wie auch in Deutschland die Grundlagen einer offenen Gesellschaft und das große Friedens-Projekt der europäischen Einigung in Zweifel gezogen werden. Die Deutsche Nationalstiftung hat daher beschlossen, dem mit jährlichen „Berichten zur Lage der Nation“ entgegenzuwirken. Sie sind zum ersten Mal 2020 in Anlehnung an das Jahresmotto „Deutschland in den 20er Jahren: Was tun gegen Hass und Spaltung?“, unter dem Titel „Trotzdem: Was uns zusammenhält“ erschienen.
Perspektivwechsel: Wie wir gesehen werden und was von uns erwartet wird
Wirtschaftsmacht, Einwanderungsland, politische Baustelle? Krieg, gesellschaftlicher Wandel und neue politische Spannungen stellen gewohnte Selbstbilder Deutschlands infrage – und werfen drängende Fragen nach der Zukunft des Landes auf. Allzu oft werden Debatten hierüber als Selbstschau geführt. Die Berichte zur Lage der Nation 2025 blicken deshalb aus einer frischen Perspektive auf Deutschland: In „Perspektivwechsel: Wie wir gesehen werden und was von uns erwartet wird“ kommen deutsche Intellektuelle mit Einblicken in mehrere Kulturen zu Wort. Worin sehen sie mögliche Lösungen für die Herausforderungen, vor denen unser Land steht? Außerdem erklären Experten aus Partner- und Nachbarstaaten, was sie jetzt von Deutschlands internationaler Rolle erwarten.
Mit Beiträgen von Jörn Leonhard, Florence Brokowski- Shekete, Daniel Ziblatt, Olga Grjasnowa, Paolo Valentino, Giuseppe Vita, Pascale Hugues und Karolina Wigura.
Dieser sechste Band der Berichte zur Lage der Nation ist seit dem 3. Oktober 2025 im Murmann Verlag erhältlich, Herausgeber ist Thomas Mirow.
Die Deutschen. Wer wir sind. Wer wir sein wollen.
Über 30 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges und der deutschen Wiedervereinigung sind die Menschen in unserem Land mit einem ganzen Bündel herausfordernder Entwicklungen und Krisen konfrontiert: Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, stark wachsende Zuwanderung, Inflation, eine für alle spürbar gewordene Klimakrise. Deutschland erlebt – wie die ganze Welt – einen Epochenumbruch. Vor diesem Hintergrund stellen sich wichtige Fragen neu: Wie definiert sich die „nationale Identität“ Deutschlands in der Mitte der zwanziger Jahre des 21. Jahrhunderts? Wer sind „die Deutschen“ – nach Jahrzehnten der Zuwanderung – überhaupt, was eint und was unterscheidet oder spaltet sie gar? Welche Werte leiten unsere Gesellschaft, welche Rolle spielen maßgebliche Institutionen? Welche Vorstellungen haben die Menschen in Deutschland von einer guten Zukunft, für sich und für das Land?
Dieser Identitätsfrage nähern sich die diesjährigen Berichte zur Lage der Nation faktenbasiert und analytisch. Mit Beiträgen von Ronald Reng, Heinz Bude, Marlene Knobloch, Klaus Mertes, Andreas Voßkuhle, Serap Güler, Marina Henke, Verena Pausder und Michael Vassiliadis.
Dieser fünfte Band erschien am 3. Oktober 2024 im Murmann Verlag, Herausgeber ist Thomas Mirow.
Kraftakt: Warum wir uns neu bewähren müssen
Deutschland steht mitten in einem radikalen Umbruch. Neue Fundamente für nachhaltigen Wohlstand und sozialen Frieden zu schaffen, wird uns große Anstrengungen abverlangen. Egal ob Bildung, Technologie oder Wirtschaft: Wir können die epochalen Herausforderungen unserer Zeit nur bewältigen, wenn wir gemeinsam, offen und ehrlich bestimmen, wie wir uns eine gute Zukunft für Deutschland vorstellen – und was wir zu investieren bereit sind. Wer wollen wir in einer Welt von morgen sein? Wofür soll Deutschland in Zukunft stehen? Zu diesem Klärungsprozess leisten die Berichte zur Lage der Nation 2023 einen Beitrag.
Die Autorinnen und Autoren diskutieren, mit welchen Herausforderungen Wirtschaft und Gesellschaft werden umgehen müssen und welche Kraftakte es bedürfen wird, um unserer soziale Marktwirtschaft, unseren Wohlstand und den Standort Deutschland zukunftssicher zu machen. Mit Beiträgen von Jürgen Kaube, Nicola Leibinger-Kammüller, Holger Hanselka, Cornelia Lang, Reint Gropp, Judith Dada, Christian Miele, Janina Kugel, Sabine Reh und Martin Schröder.
Dieser vierte Band ist im November 2023 wieder im Murmann Verlag erschienen, Herausgeber ist Thomas Mirow.
Wende in Europa: Ausblick auf eine neue Zeit
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die epochalen Umbrüche unserer Zeit noch einmal dramatisch zugespitzt und Europa auf einen Schlag wieder in den Mittelpunkt des Weltgeschehens gerückt. Wir stehen am Beginn einer neuen Zeit – und es ist kaum absehbar, wie die EU der 27 darauf reagieren wird: Werden populistische Kräfte noch stärker? Droht die europäische Einigung in Gefahr zu geraten? Oder sorgt die wachsende Unordnung in der Welt für einen Weckruf, der die Europäer veranlasst, enger zusammenzurücken?
Im dritten Band unserer Berichte zur Lage der Nation nehmen acht führende europäische Köpfe – darunter Daniela Schwarzer, Juli Zeh, Sigmar Gabriel und Piotr Buras – die Politikfelder in den Blick, auf denen die Zukunft Europas entschieden wird, und formulieren realistische Perspektiven für ein gestärktes Europa.
Dieser dritte Band erschien im November 2022 erneut im Murmann Verlag, Herausgeber ist Thomas Mirow.
Demokratie in Bedrängnis: Warum wir jetzt gefragt sind
Im zweiten Band dieser Reihe geht es um die Frage, ob unsere Demokratie in Bedrängnis ist und wenn ja, was zu tun wäre. Führende Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur formulieren klare Empfehlungen zur Stärkung unserer Demokratie, von den Möglichkeiten der Digitalisierung über die Hypotheken autoritärer Vergangenheiten bis hin zur Bedeutung von Kultur für unser demokratisches Zusammenleben. Mit Beiträgen z.B. von Marion Ackermann, Armin Nassehi, Ines Geipel, Ottmar Edenhofer oder Laura Spinney.
Das Buch erschien im November 2021 im Murmann Verlag, Herausgeber ist Thomas Mirow.
Trotzdem: Was uns zusammenhält
Das Spektrum der Beiträge erstreckt sich von der Frage nach dem gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland, über die Migration als Härtetest für die Demokratie und die neue Teilung zwischen Stadt und Land bis hin zum Diskurs über den Zusammenhalt zwischen Deutschland und Frankreich oder dem zusammenwachsen von Ost und West. Zu den Autoren 2020 zählen Heinrich A. Winkler, Marina Weisband, Reiner Klingholz, Sylvie Goulard, Michael Hüther, Susanne Schröter, Richard Schröder und Kerstin Faber.
Das Buch erschien im November 2020 im Murmann Verlag, Herausgeber ist Thomas Mirow.





